Sonntag, 9. Dezember 2012

62. Lichtblicke 14 !


Maria & Kind
Maximilian-Kirche, München
Lichtblicke 14 !

Ist eine Not Dein Tod,
erkenne das Sterben als Werden !

Verbrenne alle Schmerzen
und Du kannst wieder scherzen !

Du kannst im Alter immer jünger werden
und Deinen eigenen reichen Geist beerben !

Das Wort "kriegen" steht für Kampf und Gewalt !
Sage "bekommen" und der friedliche Geist erschallt.

Sei kahl !
sagt das Schönheitsideal ?
Du kannst Dich überall tätowieren
und die Haut masakrieren.
Die  Extensions als Perücke,
verhüllen manch geistige Lücke !

Sei gescheit
und nicht zu allem bereit !
Fremde Seelenanteile bleiben hartnäckig
und machen Dein Gemüt ganz speckig-dreckig.
Das sind die unsichtbaren Altlasten,
die erschweren Deine neuen Lebenstasten.

Die Furcht ist ein Gefühl,
das zum Leben gehört wie der Tod.
Wie jeder einzelne damit umgeht,
das ist sein privat-hausgemachtes Brot !

Wer weiß, ob der Geist ist heilig.
Nennt man ihn so, ist er meist langweilig.
Er verliert seine freisinnige Faszination.
Lass ihn undefinierbar, Du erkennst ihn schon !

Fürs Herz versprühst Du einen Rosenduft
und schon sind schwere Gefühle verpufft !
Gedanken und Worte können leicht schweigen,
wenn Gemüt, Geist und Seele tanzen im Reigen !

Das Gemüt ist verstimmt,
solange das Ego bestimmt !
Es läßt Dich verletzten
und durch Himmel und Hölle hetzen.
Bis Du erkennst und merkst,
weltliche Wünsche sind ein Scherz !

Mit Gicht in den Knochen,

bringst Du Kritiker zum Kochen !
Du schreibst Dir die Finger wund.
Dein Geist fühlt sich jung und gesund.
Du kannst Meinungsmacher schocken
und läßt Deine Gedanken weiter rocken !

Die Hoffnung läßt Dich nicht ruhen.
Du hast eh nichts besseres zu tun!
Wenn Dich am Ziel ein Stachel sticht,
Dein Gemüt bleibt auf Fortschritt erpicht !
Es leuchtet ein neuer Schimmer am Horizont
und Du marschierst als Pionier an vorderster Front !


Manch Schwalbe erspäht einen Versorger.
Einen idealen Nestbauer und Geldbesorger.
Hat sein Mantel ein markiges Label,
dann entwickelt sie für ihn ein Faibel.
Fährt er einen teuren Schlitten,
werden alle Prinzipien weggeritten.
Der Pfau stolziert mit ihr an seiner Seite.
Es ist ein Win-Geschäft für beide.
Sind seine Federn weg, ist er mutterseelenallein
und sie fällt eventuell in den nächsten Bordstein !

Texte: Bettina Radermacher

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen