Weißenburger Platz München, Juli 2012 |
Während die Geschäftsleitung das Geld eintreibt,
der Umzugs-Schatten ums Gebäude schleicht
und die Mitarbeiter das Altpapier entsorgen,
denkt Jeder schon ans Büro von Morgen ?
Da werden hier die Stühle getestet
und dort gedanklich angesägt,
daß es einem Fensterbänkler auf den Magen schlägt.
Die Realität wird zurechtgebogen
durch Wünsche und unbewußte Projektionen.
Der Sündenbock ist schnell geschossen
die Krokodilsträne vorteilsheischend geflossen.
Dem Büro-Clown wird auf die Mütze gehaun,
um nach seiner inneren Ruhe zu schaun.
Die bleibt und schweigt,
auch wenns den Ruf vergeigt.
Die Gedanken frei, das innere Selbst untantastbar,
bleibt das menschlich Äußere erstaunlich belastbar !
Bettina Radermacher / Mai 2012
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